Hi everybody! I would like to introduce you my fifth blog!
Als Einleitung möchte ich noch einmal auf die ZHAW Studie
zum Thema „Social Media wird Alltag“ verweisen. Sie sehen nachfolgend das
Resultat auf die Frage: „Welche Social-Media-Kanäle pflegt ihre Organisation
aktiv?
Einige Worte zum Ergebnis. Facebook erzielt – nicht ganz
unerwartet – den höchsten Anteil, wo Unternehmungen aktiv in
Social-Media-Kanäle aktiv sind. Auf Platz zwei bis vier sind Youtube, Xing und
Twitter. Beim näheren Betrachten wird jedoch auch ersichtlich, dass Blogs nur
auf Platz zehn zu finden ist (Vorjahr: Platz sechs). Als Grund wird der hohe
organisatorische Aufwand angegeben. Dieses ernüchternde Resultat liess ich –
als aktiver Blogger – nicht auf mir sitzen und suchte im Web ein
Gegenbeispiel, was für Potentiale das Bloggen mit sich führen kann.
Fündig geworden bin ich auf der Webseite der Neue Zürcher Zeitung.
Der Bericht befasst sich mit L’Oréal, welchen seinen marktspezifischen
Feldzug durch Asien fortsetzten will. So behauptet sie, dass sie die nächste
Milliarde Konsumenten nach eigenen Einschätzungen über die digitale Medien sowie
soziale Netzwerke erobern will.
Nun, wie kommt man zu einer solchen Behauptung. Ganz
einfach, man analysiert den Markt. Einerseits ist wohl jedem bekannt, dass die Bevölkerungszahlen in Asien – vor allem die von Indien – in den
nächsten Jahrzehnten extrem in die Höhe schnellen werden.
Auf der anderen Seite ist jedoch auch bekannt, dass die
Sehnsucht nach Schönheit sowie die Sucht nach Status via Markenprodukte in
Asien fast grenzenlos sind. Unabhängig davon, ob sie in armen Verhältnissen aufwachsen oder an der Schwelle zur Mittelklasse stehen, streben vor allem
Jugendliche und junge Erwachsene in Asien in ersten Linie nach zwei Dingen:
mobilen Kommunikationsgeräten wie Smartphones und zweitens nach Markenartikeln
für den persönlichen Gebrauch.
Zu dieser Erkenntnis ist auch der Multikonzern L’Oréal gekommen.
Gemäss dem Generaldirektor für Marketingstrategie bei L’Oréal, Marc Menesguen,
besteht zwischen dem Weltmarkt für Kosmetik und der digitalen Revolution eine enge
Beziehung. „Schönheit sei unter den weiblichen Personen eines der am meisten
diskutierten Themen in den sozialen Netzwerken, praktisch gleichauf mit Musik
und Kleidermode."
Diese Entwicklung erlaubt L’Oréal den Aufbau einer viel
engerer Beziehungen zu den Konsumenten und den professionellen Anwendern (z.B Coiffeur/Kosmetiker). Es
können Diskussionsforen und Blogs errichtet werden. Auch mit Blick auf den
Konsumenten werden Anliegen, Bedürfnisse und Erwartungen dank Chats
transparenter. Diesen Vorteil kann auch genutzt werden, um in Asien – der Wachstumsregion
par excellence – kulturelle Unterschiede schneller und besser zu verstehen.
Wie die Strategie im Detail aussehen kann, zeigt das
Beispiel eines Konkurrenten von L’Oréal. Zwar haben die nicht vor, in den nächsten
Jahren den Asienmarkt zu erobern, jedoch finde ich die gezielte Einsetzung von
Social-Media echt stark! Es handelt sich dabei um den niederländischen-britischen Konzern Unilever.
Als Unilever am 9. Februar 2013 in Paris ein neues
Haarpflegeprodukt vorstellte, war die Bloggerszene bereits bestens im Bild. Mehr
als das. Sie genossen sogar eine Spezialbehandlung und wurden von den
Marketingverantwortlichen von Unilever zwei Tage vor der eigentlichen
Präsentation eingeladen. Somit haben sie das Potential der Bloggergemeinschaft
erkannt und spannten sie für die neue Produktlancierung ein. Der Aufwand aus
Sicht von Unilever hielt sich ihn Grenzen und die Neuigkeit verbreitete sich im
Internet wie ein Lauffeuer.
In diesem
Fall -> Nice evening and now I take a shower!
Michael
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen